Das Projekt „Samenkorn“ entsteht. Ein großes Gelände mit einer alten, halb verfallenen Fabrikhalle wird erworben. Renovierungsarbeiten beginnen. Hilftrupps aus Oberfranken kommen, um ein neues Dach zu bauen. Viele Hilfsgütertransporte mit zahlreichen Spenden aus Deutschland – z.B. Betten, Matratzen, Bettwäsche, Handtücher, Küchenutensilien, Kleidung, Inneneinrichtungs-Gegenstände, Malerfarben – erreichen in den Folgejahren Mukachevo und bald schon wird das inzwischen wohnlich eingerichtete Freizeitgelände nicht nur von den Menschen vor Ort genutzt, sondern auch von Freizeitgruppen aus anderen Regionen der Ukraine, u.a. aus dem Tschernobyl-Gebiet. Tausende von Kindern verbringen ihre Ferien hier, erleben Gemeinschaft, bekommen christliche Werte vermittelt, werden wenn nötig neu eingekleidet, haben Spaß miteinander und knüpfen Freundschaften. Das Projekt „Samenkorn“ ist nicht nur irgendein Freizeitprojekt, sondern ein Ort des Säens, wo Samen in die jungen Kinder gepflanzt werden, die irgendwann aufgehen und Frucht bringen werden – von einer Generation zur nächsten Generation.